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23. April 2024 – Amtseinführung

Ernst Raunig ist neuer Leitender Militärdekan

Landtagspräsidentin Kristina Herbst hat an einem Gottesdienst anlässlich der Amtseinführung des Leitenden Militärdekans Ernst Raunig teilgenommen. Die Militärseelsorge liege ihr besonders am Herzen, betonte sie in ihrem Grußwort.

Einführung des neuen Leitenden Millitädekans Ernst Raunig
Einführung des neuen Leitenden Millitädekans Ernst Raunig Bundeswehr/Bruna

Mit dem neuen Leitenden Militärdekan Ernst Raunig stehe "der richtige Seelsorger am richtigen Platz", so Herbst am Dienstag. Ein Marinepfarrer mit "Leib und Seele in guten und in schlechten Tagen". Raunig habe eine spannenden Biografie und sein Lebenslauf beweise, dass "die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, wo immer sie auch im Einsatz sind, auf ihre Militärseelsorge zählen können." Herbst versicherte Raunig für seine Anliegen stets "offene Ohren und offene Herzen" im Landtag Schleswig-Holstein und wünschte ihm für das neue Amt "alles Gute, Mut, Ausdauer, Zuversicht und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel".

Die Amtseinführung in der Petruskirche in Kiel-Wik erfolgte durch den Evangelischen Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg, der vor rund einem Jahr auch den Gottesdienst zur Entpflichtung des langjährigen Leitenden Ev. Mili-tärdekans Armin Wenzel in der Dankeskirche Holtenau leitete.

Militärseelsorge: Für alle Soldaten offen

Ernst Raunig ist bereits seit 2008 in der Militärseelsorge tätig, zuerst in Köln und dann als Marinepfarrer in Flensburg. Damit war er auch für die Marineschule Mürwik (MSM) sowie für das zur MSM gehörende Segelschulschiff „Gorch Fock“ zuständig, dem Patenschiff des Landtags. 2023 wurde er zum Militärdekan ernannt, außerdem ist er ehrenamtlicher Landespastor des Johanniter-Ordens. Raunig wird für seine nahbare und zugängliche Art geschätzt und ist dafür bekannt, eng mit den Soldaten zusammenzuarbeiten – im In- wie auch im Auslandseinsatz.

Raunigs Zuständigkeitsbereich erstreckt sich entlang der Küsten von Nord- und Ostsee, wo er etwa 60.000 Soldaten betreut – darunter rund 5.000 Katholiken, 14.000 Protestanten sowie 40.000 Konfessionslose. Ihnen allen stehen die Angebote der Militärseelsorge offen. Die Seelsorge ist ein eigenständiger Bereich der Bundeswehr und hat die Aufgabe, für die Soldaten in ihren täglichen Sorgen und Nöten da zu sein, unabhängig von religiöser Zugehörigkeit.